de » Projekt » Umsetzung
de|en|multilingual


 

Die erste Projektstufe

In einer ersten halbjährlichen Eingangsphase (Stufe 1) wollen die am Projekt İNPUT beteiligten Projektpartner und -netzwerke mit der Zielstellung der Weiterentwicklung von Instrumenten und Verfahren der Qualifizierung und Unterstützung des (Wieder)Einstiegs in Beschäftigung von arbeitslosen Menschen mit Migrationshintergrund sowie von arbeits­losen Personen über 45 Jahren folgende Aktivitäten vorbereiten:

  1. im Rahmen einer landesweiten Online-Befragung den spezifischen Bedarf von Akteuren der Arbeitsförderung an innovativen Instrumenten und Verfahren sowie ihre Vorerfahrungen mit transnationaler Zusammenarbeit erheben;
  2. einschlägige und dokumentierte Erfahrungen guter Praxis insbesondere innerhalb der Europäischen Union recherchieren, aufbereiten und in Auswahl der Praxis zugänglich machen;
  3. auf der Grundlage der Befragungsergebnisse, der besonderen lokalen Ausgangssituationen und Bedarfslagen an den Projektpolen mit Unterstützung der transnationalen Partner und dem europäischen Netzwerk TANDEM PLUS gezielt internationale Erfahrungen guter Praxis recherchieren und ggf. einen zusätzlichen Aufruf ausloben;
  4. unter Beteiligung der an den Projekterprobungspolen federführenden Projektakteure (Träger vor Ort sowie entsprechende Stakeholder der Kommune bzw. des Kreises, der Agentur für Arbeit, der beruflichen Bildungsarbeit, der Arbeitsförderung der zielgruppenadäquaten sozialen und Integrationsarbeit) sowie VertreterInnen der betroffenen Zielgruppen und von Migrantenorganisationen soll aus den gesammelten bzw. eingereichten Beispielen guter Praxis eine Auswahl erfolgen, welche transfer- und erprobungsfähige gute Praxis in den Transfer übernommen und erprobt werden soll;
  5. auf der Grundlage einschlägiger und bewährter Praxis exemplarisch lokale Maßnahmen implementiert werden, die bedarfsgeleitete, kooperationsfähige und realitätserprobte Andockstationen für eine spezifischen Innovationstransfer (Entwicklung, Erprobung und Evaluation) verfügen bzw. dafür ausgerichtet werden;
  6. unter Beteiligung der transnationalen ExpertInnen die Zielsetzungen und ein Fahrplan für die spezifische Entwicklung und Erprobung eines Innovationstransfers detailliert und vereinbart werden;
  7. in der Zusammenarbeit mit dem europäischen Netzwerk TANDEM PLUS sowie seinen europäischen ExpertInnen und den VertreterInnen der ausgewählten guten Praxis ein erster Beitrag für die transnationale Zusammenarbeit und die Vernetzung einschlägiger Akteure der Arbeitsförderung geleistet werden;
  8. die Ergebnisse aus der ersten Phase (2. Halbjahr 2010) – Onlinebefragung, Recherche, Ausschreibung, Auswahlentscheidung, Planung und Vereinbarungen zum Transfers – in einem Arbeitsdokument

 



 

Die Hauptphase des Projekts İNPUT

In der zweijährigen Hauptphase 2011 bis 2013 wollen die an İNPUT beteiligten Projektpartner und -netzwerke jeweils unter lokaler Federführung der jeweils ortsansässigen Kooperationspartner (BBQ Berufliche Bildung gGmbH, JuFuN e. V. sowie Forum der Kulturen Stuttgart e. V. (bzw. ausgewählter hier organisierter Migrantenorganisationen), in enger Kooperation mit verschiedenen ExpertInnen bzw. AkteurInnen der ausgewählten Transferbeispiele guter Praxis und mit aktiver Beteiligung lokaler Stakeholder und Begleitung durch den Projektträger Maßnahmen fortentwickeln und erproben, die den lokalen Bedarfen und der Besonderheit der Zielgruppe Menschen mit Migrationshintergrund Rechnung tragen, die Erfahrungen transnationaler guter Praxis aufgreifen und innovative Ansätze für die lokale Umsetzung anpassen und weiterentwickeln.

 


 

Weitere Informationen:

 


Comments

Comments are closed.