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Die Zielsetzung des Projekts İNPUT

Die Bemühungen und der Anspruch der Europäischen Union, der Mitgliedsstaaten und der Regionen Europas Problemstellungen der sozialen Ausgrenzung und insbesondere der Beschäftigung trotz regional heterogener Arbeitsmärkten und zumeist national variierender Regelungs- und Steuerungsmechanismen grenzüberschreitend und auf Unionsebene anzugehen, hat eine bewährte Tradition und stellt doch die PraktikerInnen immer wieder neu vor die Herausforderung: im Rahmen des Projekts  İNPUT soll Transnationalität gezielt für einen nachfragegesteuerten Innovationstransfer im Bereich der Arbeitsförderung von Menschen mit Migrationshintergrund nutzbar gemacht werden und ein auch auf strukturelle Innovation abzielender Lern-, Austausch-, Entwicklungs-, Erprobungs und Evaluationsprozess gestaltet werden.

Bei der Festlegung auf Anzahl und Auswahl der (drei) Projektpole fanden systematische Erwägungen zu Standort, Akteur, Maßnahmeart, arbeitsmarktliche und nachbarschaftliche Verwurzelung der Akteure und zur Beteiligung der MigrantInnen als Akteure selbst Berücksichtigung. Außerdem ist ein methodischer Diversity-Ansatz ebenso angedeutet wie der Anspruch, transnationales Projekthandeln exemplarisch zu gestalten und Lernerfahrungen zu ermöglichen, die über die Einzelsituation hinausreichen. Dem trägt die Einbettung einer Online-Befragung und die vorgeschalteten Auswahlverfahren Rechnung.

Für durchaus erfahrene und in ihrem Feld ausgewiesene Akteure der Arbeitsförderung sollen passgenaue Erfahrungen guter Praxis zugänglich gemacht und in Kooperation innovative Lern- und Entwicklungsarbeit realisiert werden. Der gezielte Blick auf Menschen mit Migrationshintergrund, die translokale Diversität der Akteure, die einbindende Beteiligung der Betroffenen (einschließlich Migrantenorganisationen), der Fokus auf Innovationstransfer und dessen transnationale Organisationsform bieten die Voraussetzung für das Gelingen von Ansätzen von organisationalem Lernen für Teilnehmende, TeamerInnen, Träger und Standorte.

Mit dem Projekt  İNPUT sollen im Rahmen eines transnationalen  Innovationstransfers Aktionen und Maßnahmen mit folgenden Detailzielen konzipiert und erprobt werden:

  • Quartiersbezogene Maßnahmen zur Förderung vornehmlich älterer arbeitsloser Menschen mit Migrationshintergrund bei arbeitsförderlicher Nutzung von Stadtjubiläum und Vorbereitung der Landesgartenschau (Kampagnen) (Werkhof Ost, Schwäbisch Gmünd);
  • Maßnahmen zur gezielten Förderung von arbeitslosen Menschen mit Migrationshintergrund unter Einsatz und Fortbildung MentorInnen mit und ohne Migrationshintergrund (BBQ);
  • Förderung der Partizipation von MigrantInnen beim Aufspüren von Potentialen und Vermittlungshemmnissen sowie Förderung selbstgesteuerter Instrumente zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund (Stuttgarter Migrantenvereine und Forum der Kulturen).

 


 

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